Version 4 von Windows NT unterstützt
mehrere Authentifizierungsprotokolle zur Überprüfung der Anmeldedaten
von Benutzern, die eine Verbdinung zu einem Netzwerk aufbauen. Es handelt
sich um folgende Protokolle:
Windows 2000 unterstützt
zusätzlich einige weitere Protokolle, die in Puncto Authentifizierung,
Verschlüsslung und Mehrfachverbindungen wesentlich mehr Optionen bieten.
Es handelt sich um folgende Protokolle:
Extensible Authendication Protocol
(EAP)
Das Extensible Authendication Protocol
(EAP) ist eine Erweiterung des Point-to-Point-Protokolls(PPP), das für
das DFÜ-, PPTP- und L2PT verwendet wird. Durch EAP kann eine DFÜ-Verbindung
mittels einer beliebigen Authentifizierungsmethode überprüft
werden. Welche Art der Authentifizierung im Einzelfall verwendet wird,
wird zwischen dem DFÜ-Client und dem Remote-Server ausgehandelt. EAP
unterstützt folgende Authentifizierungsmethoden:
Unabhängige Softwarehersteller,
die EAP-Anwenderschnittstellen verwenden, können ihre Software neue
Client/Server-Authentifizierungsmodule für diese Technologien wie
Tokenkarten, Smartcards, biometrische Hardware wie Beispiel Netzhautscanner
oder nur einmal nutzbare Kennwortsysteme generieren.
Weitere Infos zu EAP sind im RFC 2284 zu finden.
Remote Authentication Dial-in User Service
Da in den Netwerken verschiedene Hardware und unterschiedliche Betriebssysteme eingesetzt werden, muss die Authentifizierung unabhängig davon passieren. Der von Windows2000 unterstützte Remote Authentication Dial-in User Service (RADIUS) ermöglicht diese Art der Benutzerüberprüfung.
RADIUS stellt Authentifizierungs- und Kontoführungsdienste für verteilte DFÜ-Netzwerke zur Verfügung. Windows2000 kann als RADIUS-Client, als RADIUS-Server oder als beides gliechzeitig fungieren.
Ein RADIUS-Server ist in der Regel ein ISP-DFÜ-Server, ist ein RAS-Server, der die Authentifizierunganforderungen empfängt und an einen RADIUS-Server weiterleitet. Als RADIUS-Client gibt Windows2000 zudem Kontoführungsinformationen an einen RADIUS-Kontoführungsserver weiter.
Ein RADIUS-Server überprüft die Anfragen des RADIUS-Client. Die Windows2000 Authentication Services (IAS) führen die Authentifizierung durch. In der Funktion als RADIUS-Server speichert IAS die Kontoinformationen der RADIUS-Clients in Protokolldateien.
Weitere Informationen zu RADIUS sind im RFC 2138 / 2139 zu finden.
Internet Protocl Security
Internet Protocol Security (IPSec) ist ein Satz von Sicherheitsprotokollen und kryptograpischen Diensten, der die Sicherheit von privaten Verbindungen in IP-Netzwerken garantiert. IPSec bietet einen agressiven Schutz vor Angriffen auf private Netzwerke und das Internet, ist aber denoch leicht zu bedienen. Die Clients handeln dabei als eine Sicherheitszuordnungn (Security Association , SA) aus, die als privater Schlüssel zur Verschlüsselung der Daten verwendet wird.
Zur Konfiguration der IPSec-Sicherheitsdienste werden keinerlei Anwendungen bzw. Betriebssysteme verwendet, sondern die IPSec-Richttlinien. Diese stellen variable Sicherheitsniveaus für fast alle Datenübertragungensarten in den meisten Netzwerken zur Verfügung.
Die Sicherheistmeachanismen für IP sind in RFC 1825 definiert.
Layer 2-Tunnelprotokoll
Das Layer 2-Tunnelprotokoll (L2TP) ist dem PPTP insofern ähnlich, denn auch sein Zwech besteht darin einen Tunnel durch ein nichtvertrauenswürdiges Netzwerk zu schaffen. Sie unterscheiden sich aber in einem Punkt, PPTP ist unverschlüsselt. Hingegen schaft L2TP erstens einen Tunnel und zweitens arbeitet sie noch mit Verschlüsselungstechnologien wie IPsec zusammen.
Sowohl PPTP als auch L2TP verwenden
PPP als ursprüngliche Verpackung die Daten und fügen dann für
die Übertragung durch das Transitnetzwerk zusätzliche Header
hinzu. Die hauptsächlichen Unterschiede werden in folgender Liste
beschrieben: